Eine aktuelle Studie von Forschern der Universität Bristol hat eine alarmierende Warnung über die mögliche Bildung eines neuen Superkontinents namens Pangea Ultima herausgegeben. Diese zukünftige Szenerie könnte katastrophale Auswirkungen auf die Erde und ihre Bewohner, einschließlich der Menschen, haben. Die Studie basiert auf modernsten Klimamodellen mit Supercomputern und bietet einen düsteren Blick in die Zukunft, indem sie eine bevorstehende massenhafte Auslöschung aufgrund von extremem Hitzestress vorhersagt.

Pangea Ultima, das voraussichtlich in etwa 250 Millionen Jahren entstehen wird, würde unseren Planeten in eine unwirtliche und gnadenlose Umgebung verwandeln. Die Forschung hebt mehrere Schlüsselerkenntnisse hervor:

1. Extreme Hitze und Feindseligkeit: Pangea Ultima würde zu einem Land von brennender Hitze und Trockenheit werden, das für Säugetiere, die nicht gut darauf vorbereitet sind, einer langanhaltenden Exposition gegenüber extremen Temperaturen standzuhalten, ungeeignet ist.
2. Verschlechterung der globalen Erwärmung: Die Sonneneinstrahlung würde zunehmen und dadurch mehr Energie abgeben. In Kombination mit einer erhöhten vulkanischen Aktivität im Superkontinent würde dies höhere Kohlendioxidemissionen freisetzen und die globale Erwärmung verschlimmern.
3. Tödliche Bedingungen: Pangea Ultima würde weit verbreitete Temperaturen von 40 bis 50 Grad Celsius zusammen mit hoher Luftfeuchtigkeit erfahren. Solche Bedingungen wären für zahlreiche Arten, einschließlich der Menschen, tödlich.
4. Begrenzte Bewohnbarkeit: Nur ein kleiner Teil des Landes von Pangea Ultima, etwa 8 bis 16 Prozent, wäre für Säugetiere bewohnbar. Dies unterstreicht die enormen Überlebensherausforderungen in einer solch gnadenlosen Landschaft.

Diese Studie dient als deutliche Erinnerung an die dringende Notwendigkeit, die aktuelle Klimakrise anzugehen. Sie betont die Notwendigkeit, menschliche Treibhausgasemissionen zu reduzieren und sich darum zu bemühen, die globale Erwärmung auf das vereinbarte Ziel von 1,5 Grad Celsius über den vorindustriellen Werten zu begrenzen, wie im Pariser Abkommen festgelegt.

Eunice Lo, eine der Co-Autorinnen des Berichts, betonte die Bedeutung, der aktuellen Klimakrise direkt gegenüberzutreten, indem sie sagte: „Es ist entscheidend, den Fokus auf die fortlaufende Klima-Notlage zu halten, die durch die Freisetzung von Treibhausgasen aufgrund menschlicher Aktivitäten ausgelöst wurde“.

Angesichts dieser Vorhersagen muss die Menschheit langfristige Überlebensstrategien in Betracht ziehen. Diese könnten Optionen wie die Besiedlung anderer Planeten oder die Entwicklung innovativer Wege zur Anpassung an extreme Umgebungen beinhalten, falls sich die projizierten Bedingungen von Pangea Ultima verwirklichen.

Im Laufe der Erdgeschichte haben sich fünf bedeutende Massenaussterben ereignet, wobei das jüngste das Kretazisch-Paläogen-Aussterben war, das zum Aussterben der Dinosaurier führte. Die Studie der Universität Bristol unterstreicht die dringende Bedeutung einer verantwortungsvollen Umweltverwaltung, um zukünftige ökologische Krisen zu vermeiden und die Zukunft unseres Planeten zu schützen.

Quellen:
– Universität Bristol: Studie von Forschern der Universität Bristol durchgeführt.
– Pariser Abkommen: Weltweites Klimaabkommen, das 2015 in Paris unterzeichnet wurde.