Die Nachricht von Microsofts Übernahme von Activision-Blizzard sorgte im letzten Jahr für viel Aufregung in der Videospielwelt, und seitdem wurde viel darüber gesprochen. Sony, als einer der Hauptkonkurrenten von Microsoft, konnte sich nicht davon abhalten, die Situation zu analysieren und mögliche Konsequenzen vorherzusehen.

Durch eine Reihe von in einem Prozess zwischen Microsoft und der Bundesbehörde für Handel (FTC) geleakten E-Mails sind interessante Details über die anfängliche Reaktion von Sony bekannt geworden. In diesen E-Mails stellten die Verantwortlichen von PlayStation klar, dass es ihnen nicht nur um exklusive Spiele ging, sondern um etwas Größeres. Laut Jim Ryan, dem CEO von PlayStation, ging es dabei nicht darum, Exklusivität für Call of Duty zu sichern, sondern um etwas viel Wichtigeres.

Obwohl Sony mit dem Kauf nicht zufrieden war, versicherte Jim Ryan, dass sie Call of Duty noch viele Jahre lang auf PlayStation sehen werden. Zudem erwähnte er, dass „gute Dinge im Gange“ seien, ohne genau zu spezifizieren, worauf er sich bezog. Es ist erwähnenswert, dass Sony kurz nach diesem E-Mail-Austausch überraschend die Übernahme von Bungie ankündigte.

Die Reaktion von Chris Deering, dem Präsidenten von Sony Europa, war etwas negativer, aber er betonte, dass er diese Übernahme nicht als bedeutende Bedrohung für PlayStation ansah. Scherzhaft schlug er vor, dass es Microsoft besser gehen würde, wenn sie ein neues Elektroauto ankündigen würden. Nur die Zeit wird zeigen, ob seine Worte sich als falsche Vorhersage erweisen werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Sony trotz der Übernahme von Activision-Blizzard durch Xbox darauf vertraut, dass Call of Duty weiterhin viele Jahre lang auf ihrer Plattform verfügbar sein wird. Das Ergebnis dieses Konflikts zwischen den beiden Unternehmen wird in den kommenden Wochen erwartet.

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