Unity, das Unternehmen, das als einer der beliebtesten Videospiel-Engines bekannt ist, hat einen neuen Plan für Downloadgebühren vorgestellt, der Kritik von der Entwicklergemeinschaft hervorgerufen hat. Infolgedessen hat Unity vorgeschlagen, einige Änderungen an seinen Policen vorzunehmen, um die Kritik zu besänftigen und seine Kunden zufrieden zu stellen.

Der ursprüngliche Plan für die Downloadgebühren sah vor, dass die Ersteller für jeden Benutzer, der das Spiel auf einem ihrer Geräte herunterlädt, eine variable Gebühr zahlen müssen. Dies führte zu heftiger Kritik gegenüber dem Unternehmen, aber Unity hat beschlossen, die Maßnahme beizubehalten und Anpassungen vorzunehmen.

Obwohl die genauen Details der neuen Maßnahmen noch nicht offiziell bekannt gegeben wurden, wurde berichtet, dass Unity die Gebühren auf 4% der Einnahmen eines Spiels für Kunden begrenzen wird, die mehr als 1 Million Dollar verdienen. Darüber hinaus werden die Maßnahmen nicht rückwirkend sein und die Entwickler werden die Möglichkeit haben, die Daten manuell zu melden, anstatt dass sie automatisch von Unity verfolgt werden.

Der CEO von Unity, John Riccitiello, hat erklärt, dass diese Änderung einen Wandel für das Geschäftsmodell des Unternehmens darstellt und zugegeben, dass sie es vielleicht besser hätten machen können. Dennoch ist Unity darauf bedacht, auf seine Partner zu hören, und hat angekündigt, dass die neuen Maßnahmen bekannt gegeben werden, sobald die Partner informiert sind.

Obwohl Unity diese Änderungen in seinen Policen vorgeschlagen hat, bleibt abzuwarten, wie die Entwicklergemeinschaft reagieren wird. Viele Studios haben damit gedroht, ihre Spiele zu löschen oder zu anderen Videospiel-Engines zu wechseln, aufgrund dieser Maßnahmen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Situation entwickelt und ob Unity das Vertrauen seiner Kunden wiedererlangen kann.

Quelle: Bloomberg